Diesen blog wollte ich mal mit euch teilen. Vielleicht mag ja jemand mal darüber nachdenken. Mich hat es schon getroffen. http://www.lajosbrons.net/blog/what-to-do/
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Netzfund:
Achtung - harter Stoff:
Wie geht frei sein?
Lass uns mal Tacheles reden: Du willst gar keine Freiheit. Du willst Freiheit light – ein bisschen Freiheit, ein bisschen Frieden, ein bisschen schwanger, ein bisschen Demokratie und Grundrechte – es darf nur nicht über die Komfortzone hinausgehen. Die endet 500 Meter außerhalb der eigenen Wohnung.
Hey – Veränderung ist mitunter schmerzhaft. Sie erfordert manchmal den ungetrübten Blick in den Spiegel und das ehrlich zu sich selbst sein. Klar tut das jedes mal weh, die eigenen Unzulänglichkeiten und beschissenen Kompromisse und sogar die Lebenslügen zu erkennen. Es ist nicht zwangsläufig und dennoch hoch wahrscheinlich. Also lass uns hier bitte aufhören mit dem Scheiß, sich selbst was vorzumachen, um den Schmerz beim Blick in den Spiegel zu verdrängen.
Du hältst es für einen revolutionären Akt „stayawake“ auf dein Profilbild zu tackern und jetzt gemeinsam mit anderen hier über diese verdammten Maßnahmen zu jammern, zu klagen, Dich zu beschweren und wieder und wieder Informationen zu verbreiten, deren Sinn Du mitlerweile gar nicht mehr verstehst, denn eigentlich ist doch alles gesagt – oder?
Ab Montag kommt dann ein Lackmustest – wirst Du ihn bestehen? Da gilt Mundschutzpflicht – wie hältst Du es damit? Ah – Dein Arbeitgeber zwingt Dich dazu und deshalb tust Du es. Du ziehst Dir diese Scheiß Maske an, obwohl Du weißt, dass sie Dir schadet und sie vollkommen unsinnig ist? Wozu tust Du es? Ah – weil Du Deinen Job nicht verlieren willst? Da haben wir es schon: Komfortzone. Würdest Du freiwillig für 10.000 Euro im Monat in China leben, mit allen Konsequenzen? Nicht? Wie kommt's? Weil China eine Diktatur ist? Weil Du da nix zu melden hast? Hast Du denn hier was zu melden? Du unterwirfst Dich Wahnsinn für weit weniger Geld als 10.000 Euro im Monat. Du lässt Dich für einen Hungerlohn herumkommandieren und nimmst Befehle an. Und jetzt sag ganz laut „Ja, ich bin frei“. Genau – Du willst ja den Job nicht verlieren, weil sonst kriegst Du ja keinen anderen. Stimmt. Du musst wirklich richtig scheiße sein, wenn Du glaubst, dass Dir niemand anderes eine Gelegenheit gibt wertschöpfend tätig zu sein. Ach so – Du bist (wie so viele) auf eine der großen Lebenslügen unserer Gesellschaft reingefallen und hast ein Haus gekauft und Dich bei einer Bank verschuldet und deshalb kannst Du es Dir nicht leisten was zu riskieren. Dann sitzt bei Euch zuhause jedes mal wenn es was größeres zu entscheiden gibt, die Bank mit am Tisch und hat das letzte Wort. Willst Du jetzt nicht wahr haben, is aber so. Du bist nicht frei – Du bist ein Sklave einer Bank oder Deines Arbeitgebers oder des Supermarktinhabers, der Dir verbietet ohne Mundschutz das Geschäft zu betreten.
Du wirst den Mundschutz tragen, wenn Du einkaufen gehst? Du könntest Dir auch eine Unterhose über den Kopf ziehen. Die erfüllt alle Anforderungen einer amtlichen Qualitätsmaske aus China. Du tust es nicht. Warum? Weil Du Angst hast – Angst vor dem was andere über Dich denken oder Angst davor, dass jemand kommt und Dich einpackt und mitnimmt. Wie viel „besser“ als diejenigen die sich vor einem gefährlichen Killervirus in die Hose scheißen bist Du wirklich? Und jetzt sag laut vor Deinem Spiegel „Ich bin frei“, ohne in Scham über Dich selbst zu versinken.
Ach so – Du schreibst irgendeinen Protest auf die Maske, damit jeder sieht, dass Du so gar nicht damit einverstanden bist. Wer nicht einverstanden ist trägt das verdammte Ding nicht. Dann bestell im Zweifelsfall online – dann geht der Supermarkt eben pleite. Who cares? Wenn die Supermarktbetreiber in diesen Zeiten nicht kapieren, dass auch von ihnen ein Beitrag nötig ist und was riskieren, wen kümmert es, wenn sie dabei pleite gehen? Es gibt kein „ein bisschen ziviler Ungehorsam“.
Du wartest immer noch darauf, dass Dir diese Mainstreammedien (MSM) irgendwann auch sagen, dass das alles ein großer Beschiss ist, weil Du den alternativen Medien immer noch nicht traust? Du glaubst immer noch das seien „Verschwörungstheoretiker“ und „Rechtsradikale“? Du betonst immer noch, dass Du ja kein Verschwörungstheoretiker bist? Das heißt nix anderes, als dass Dir immer noch wichtig ist, was andere über Dich denken. Du machst Dich vom Urteil anderer über Dich abhängig und versuchst jetzt zu rechtfertigen oder zu beweisen, was Du bist, statt es einfach nur zu sein und drauf zu scheißen, was andere über Dich denken. Du wartest immer noch darauf, dass Dir wieder der nächste Experte sagt, was Du zu denken hast. Du suchst diesen Experten jetzt nicht mehr auf den gewohnten Kanälen, hoffst aber insgeheim immer noch drauf, dass die „offiziellen“ Medien, Dir endlich Bestätigung dafür geben, dass Du nicht auf dem Holzpfad bist. Bist Du wirklich frei, wenn Du gar nicht selbst für Dich beurteilen kannst, was Du für glaubwürdig hältst und was nicht?
Jetzt ist die Zeit, da wäre es angesagt raus zu gehen und jedem einen dicken Haufen auf den Tisch zu legen, der uns zu irgendwas nötigen will, ob Maske, Handschuhe, Einkaufswagen, unsinnige Tätigkeiten und, und, und. Und Du tust es nicht, weil Du irgendeinen beschissenen Grund dafür findest, Dir Deine eigene Abhängigkeit schönzureden. Bist Du wirklich frei? Handelst Du wirklich frei? Weißt Du überhaupt was frei sein bedeutet?
In Thailand gibt es Elefantenjäger. Die fangen Elefanten aus dem Dschungel für die Touris. Wenn die einen Elefanten fangen, suchen sie sich einen ganz jungen Elefanten. Den machen sie an einer richtigen Kette am Fuß fest und legen die Kette um einen fetten Baum, so dass der Elefant nicht frei kommt. Nun versucht es der Elefant wieder und wieder – ein paar Tage lang. Dann kommt irgendwann der Moment – es ist als ob jemand in seinem Kopf einen Schalter umgelegt hat – da hat er es geschluckt: Ich werde nie wieder davon frei kommen. Ab dann lässt er es und versucht es nie mehr wieder. Ab dann reicht es, dem Elefant eine dünne Schnur um den Fuß zu legen und sie an einem kleinen Holzpflock festzumachen, der ein bisschen in der Erde steckt. Der Elefant reißt sich nicht los, obwohl es ihm ein leichtes ist. Er glaubt es nicht mehr, also versucht er es nicht mehr.
Und jetzt kommt die Besonderheit der Elefanten mit deutscher Mentalität: Sie stehen zu hundert nachts auf einer Lichtung im Dschungel – alle mit ihrer kleinen Schnur ums Bein, die an dem kleinen Holzpflock festgemacht ist. Und wenn Du ganz leise bist, kannst Du sie in ihrer Unterhaltung hören:
„Es reicht jetzt! Wir sind Sklaven dieser Elefantentreiber. Wir müssten mal was tun!“
„Ja, genau – diese Sklaventreiber. Wir müssen was tun!“
„Aber alleine sind wir machtlos. Wir müssen schon alle gemeinsam etwas tun – alleine bringt das ja nichts!“
„Ja! Erst müssen alle mitmachen“
„Genau – lass uns eine Gewerkschaft gründen“
„Genau! Eine Elefantengewerkschaft! Und dann streiken wir!“
„Ja! Wir streiken für bessere Haltungsbedingungen!“
„Und für frischeres Futter!“
„Ja! Und für mehr Freizeit – wir wollen mehr Work-Life-Balance!“
Eines Tages geht einfach einer dieser Elefanten. Er geht einfach – ohne großes Aufheben. Er dreht sich um und schaut in die erstaunten Gesichter und fragt: „Wieso kommt Ihr nicht einfach mit – es ist doch nicht schwer. Ihr braucht doch bloß zu gehen, nicht mehr.“ Da empört sich ein älterer Elefant:
„Das geht doch nicht! Wie kannst Du nur so einen Unsinn erzählen? Und da müssten wir uns ja selber unser Futter suchen? Wer weiß, was wir dann alles Unverdauliches essen würden? Und da sind wilde Tiere, die wollen uns ans Leben! Niemals – hier sind wir wenigstens sicher. Und dann wären wir vollkommen selbst verantwortlich für das was wir tun. Das geht ja gar nicht. Nein, wir wollen hier bessere Lebensbedingungen, eine kleine Ecke für die kleinen Elefanten, ein bisschen größeren Ruheraum für die Älteren, frischeres Futter, mehr Freizeit. Alles andere ist ja lebensgefährlich.“
Da wendet sich der freie Elefant und geht einfach von dannen in den Dschungel zurück, ohne sich ein einziges Mal umzudrehen.
Das ist es: Einfach nicht mehr mit machen. Das ist Freiheit: Nicht tun was Du willst, sondern nichts mehr tun was Du musst. Einfach gehen. Und wenn Du gegangen bist, nimmt sich vielleicht jemand anderes Dich als Vorbild und kommt Dir nach. Mach Dich halt nicht davon abhängig, dass jemand folgt, sondern geh einfach. Und wenn ein zweiter folgt, folgt höchstwahrscheinlich auch ein Dritter, ein Vierter und ein Fünfter. Oder auch nicht – das darf Dir egal sein, denn Du bist frei.